Bericht zur SPD-Veranstaltung "Energie der Zukunft"

Veröffentlicht am 07.03.2011 in Veranstaltungen

Die Zukunft unserer Energieversorgung im liegt Bereich der erneuerbaren Energien. Zu diesem spannenden Thema hatte der SPD-Ortsverein Nordheim den EU Abgeordneten Matthias Groote, den SPD-Landtagskandidaten von HN Rainer Hinderer, Peter Wagner von der EMW (Energieversorgung Mainhardt-Wüstenrot) und Frieder Lösch als Vertreter des BUND eingeladen.

Rainer Hinderer legt Wert auf die Gewährleistung der Versorgungssicherheit, die Förderung des Umweltschutzes und die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und des Wettbewerbs im Energiesektor. Die Endlagerung des Atommülls wird weiterhin das drängende Problem bleiben bis die AKW’s endgültig abgelöst werden können. Diese Ziele werden ebenso von der Bundes SPD verfolgt und das Schüren der Angst, dass unter einer SPD-geführten Regierung der sofortige Stromkollaps droht ist damit unbegründet. Bisher konnten im erneuerbaren Energiesektor 340 000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Gemeinden Mainhardt und Wüstenrot haben mit ihrem Projekt „Mehr Energie vor Ort“ ihr Stromnetz von der EnBW zurückgekauft und an die Stadtwerke Schwäbisch Hall mit jährlichem Kündigungsrecht verpachtet. Die EMW erhält dafür eine Rendite von 8% und hat direkt Einfluss auf die Zusammensetzung des Energiemixes. Dass wir über unsere Verhältnisse leben und ein globales Gleichgewicht hergestellt werden muss, darauf hebt Frieder Lösch vom BUND ab. Die Einsparung von Schadstoffen soll verstärkt gefördert und umweltschädigendes Verhalten soll nicht weiter belohnt werden. Matthias Groote stellt sein ambitioniertes aber dennoch realistisches Programm vor. Er macht deutlich, dass bisher viel zu wenig Geld in die Forschung und Weiterentwicklung von Elektrospeicherung investiert wurde. Der CO 2 Ausstoß muss reduziert werden. Auch er fordert den Rückkauf der Stromnetze von den großen Konzernen, damit die Kommunalpolitik mitbestimmen kann wo und was in welche Energie bzw. Technologie investiert wird, Die Atomenergie ist und bleibt eine Sackgassentechnologie. Matthias Groote unterstützt das Projekt „Desertec“ in Nordafrika. „Die Wüsten der Erde empfangen in 6 Stunden mehr Strom als die Menschheit in einem Jahr verbraucht.“ Bis 2014 soll ein Energiebinnenmarkt entstehen, damit auch ein Wettbewerb unter allen Netzbetreibern möglich wird. Viele Fragen konnten in der anschließenden Diskussion beantwortet werden und es blieb bei allen interessierten Besuchern eine positive Einschätzung der eigenen Möglichkeiten zurück.

 

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